Aufbahrung

noch ein letztes Mal sehen, berühren, wahrnehmen

Warum werden Menschen aufgebahrt?

Für den Umgang mit der Trauer kann es hilfreich sein, sich in Ruhe von dem verstorbenen Menschen zu verabschieden, Zeit mit ihm*ihr zu verbringen und so den Tod nach und nach zu begreifen. Eine Aufbahrung zu Hause oder bei uns im trauerraum – ohne Spuren medizinischer Versorgung – bringt ein Stück Normalität zurück. Oft ist dennoch die Entscheidung den verstorbenen Menschen noch einmal zu sehen, keine leichte. Die Erfahrung, dass sich in den Stunden nach dem Tod die Gesichtszüge der Verstorbenen entspannen und häufig einen friedlichen Anblick bieten, tröstet und beruhigt viele Angehörige. Kein Verstorbener gleicht dem anderen, in den meisten Fällen ist es aber auch noch nach mehreren Tagen problemlos möglich, Abschied zu nehmen.

Die Aufbahrung Zuhause oder im Bestattungsinstitut

Es ist eine uralte Tradition, die Toten vor der Beerdigung zu Hause aufzubahren. Seit Mitte des 20. Jahrhunderts hat diese Art der Abschiednahme jedoch an Bedeutung verloren. In letzter Zeit kann man allerdings wahrnehmen, dass zunehmend mehr Menschen sich für eine häusliche Aufbahrung entscheiden. Wenn es zu Hause nicht möglich ist, eine Aufbahrung duchzuführen, kann sie auch in unserem Bestattungsinstitut stattfinden.

Aufbahrung im Krankenhaus, Pflegeheim oder Hospiz

Ist der Tod in einer Einrichtung eingetreten, kann die verstorbene Person auch dort aufgebahrt werden. Häufig gibt es geeignete Abschiedsräume, in denen Sie ungestört sind und sich in Ruhe von der Person verabschieden können. Von dort aus ist unter Umständen auch eine Überführung nach Hause möglich. Suchen Sie das Gespräch mit den Verantwortlichen vor Ort und besprechen Sie, wie der Umgang mit Verstorbenen in der Einrichtung gehandhabt wird.

Folgen Sie Ihrem Herzen, damit der letzte gemeinsame Weg etwas Besonderes sein kann und Ihnen in tröstlicher Erinnerung bleibt.